Kulturelle Unterschiede zwischen den Provinzen Italiens
Beginnend mit den alten Römern, blickt Italien auf eine zweitausend Jahre alte Kulturgeschichte zurück. Die lateinische Sprache verbreitete sich in ganz Europa und auch in kulinarischer Hinsicht setzte Italien Maßstäbe. In jüngerer Vergangenheit waren es vor allem Pizza und Pasta, die sich ausbreiteten und von Großbritannien bis Russland gegessen werden. Die italienische Einwanderung auf den amerikanischen Kontinent brachte viele der kulturellen Errungenschaften Italiens auf die andere Seite des Atlantiks. Damit nicht genug: Auch innerhalb Italiens ist die Vielfalt an Kulturen beeindruckend. Von den alpinen Regionen des Nordens bis zum heißen und trockenen Süden erwarten den Reisenden hohe Berge, einsame Strände sowie weltbekannte Weinbaugebiete.
Die alpinen Provinzen des Landes mit dem Stiefel
Ganz im Norden ist Italien fast wie Österreich. Das liegt daran, dass beispielsweise die Provinz Südtirol lange Zeit ein Teil der Alpenrepublik war. Aber auch in den anderen Provinzen Norditaliens sieht es so ganz anders aus als im Süden. Die Häuser sind größer und meist aus Holz gebaut, das Essen weniger maritim und sogar Schützenvereine gibt es.
Kulinarische Köstlichkeiten und die Mafia
Ganz im Süden Italiens, so ein weit verbreitetes Vorurteil, hat die Mafia ihre Finger im Spiel. Das ist zwar in Teilen wahr, wird den Provinzen aber auch nicht völlig gerecht. So sind beispielsweise die Landesküchen Apuliens und Kantabriens ein echtes Highlight. Die italienische Auswanderung, insbesondere im 18. Jahrhundert, hat dafür gesorgt, dass gerade auch aus Sizilien viele Gerichte in alle Welt exportiert wurden.
Die Hauptstadt ganz im Zentrum
Ganz im Herzen von Italien liegt die Hauptstadt. In der Antike wurde von hier aus das Weltreich der Römer begründet. Der Sage nach waren es Romulus und Remus, die die Ewige Stadt gründeten.